7. Oktober 2019

Mit regionalen Kooperationen zu mehr Kunden und Erfolg

In einigen Reisebüros steckt jede Menge ungenutztes Potenzial. Das sehen wir regelmäßig bei unserer Arbeit im Bereich der Unternehmensbewertung. Die Einen schwächeln bei Ihren Buchhaltungsprozessen, während die Anderen Chancen im technischen Bereich liegen lassen. Aber ein Thema kommt in vielen Reisebüros auffällig oft zu kurz: Kooperationen mit regionalen Unternehmen

Mit unserem Partner Ehrich & Kollegen Touristik Consulting GmbH stellen wir immer wieder fest, dass Reisebüroinhaber und ihre Mitarbeiter überdurchschnittlich gut in der Region vernetzt sind. Man engagiert sich in Vereinen und wird, vor allem in kleineren Gemeinden, auch auf der Straße gegrüßt. Man kennt die nette Verkäuferin aus dem Blumenladen oder gar den Vorstand des örtlichen Fußballvereins.

 

Nutzen Sie Ihre regionale Bekanntheit für den Kunden!

Reisebüros müssen inzwischen immer kreativer werden, um neue Kunden zu gewinnen und Bestandskunden zu halten. Und wer nicht so kreativ sein möchte versucht sich eben an Rückvergütungen. Doch gibt es viele Möglichkeiten Kunden und diejenigen, die es noch nicht sind, etwas Gutes zu tun, sowie Anreize zu bieten die nächste Reise in Ihrem Reisebüro zu buchen. Dabei ist es wichtig, dass der Kunde für sich einen Mehrwert sieht.

Der einfachste Weg dies zu erreichen ist unter anderem Kooperationen mit anderen Unternehmen oder Vereinen zu schließen. Dabei unterscheiden wir in diesem Artikel drei Formen von Kooperationen.

 

Die Image-Kooperation:

Diese Kooperationsart kann Ihnen schnell Zugang zu einem breiten Spektrum der örtlichen Bevölkerung geben und Ihren Bekanntheitsgrad signifikant erhöhen. Dabei ist wichtig proaktiv zu agieren. Unterstützen Sie zum Beispiel einen örtlichen Sportverein mit Ausrüstung oder gehen Sie an Schulen in der Umgebung und informieren Jugendliche über Ausbildungsmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen. Geben Sie Reisetipps für die nächste Klassenfahrt heraus und informieren über Sprachreisen. Man wird sich mit Sicherheit an Sie erinnern und vielleicht auch die nächste private Reise bei Ihnen buchen.

 

Die B2B-Kooperation:

Die B2B-Kooperation hilft nicht nur Ihnen, sondern unterstützt auch den lokalen Einzelhandel. Ihr Kunde hat gerade eine Reise gebucht? Belohnen Sie Ihn mit einem Gutschein für eine Kaffeespezialität in Ihrem Kooperations-Café. Im Gegenzug dürfen Sie vielleicht Ihre Infoveranstaltungen dort abhalten. Oder Sie erarbeiten beispielsweise mit dem örtlichen Brillenladen ein Punkte-/Gutscheinsystem, denn zumindest eine Sonnenbrille kann jeder in seinem Sommerurlaub gebrauchen. Wichtig ist es dabei kreativ zu sein und sich für die richtigen Kooperationen zu entscheiden, die zu Ihrem Produktportfolio am besten passt, diese aktiv zu bewerben und ggf. auch gemeinsam aufzutreten.

 

Die Spezialisierte-Kooperation:

Reisespezialisten brauchen spezialisierte Kooperationen. Wenn Sie beispielsweise Motorrad- oder Golfreisespezialist sind bietet es sich geradezu an in diesen Bereichen Kooperationen einzugehen. Sponsern Sie lokale Sportler und Vereine, gehen Sie Kooperationen mit Fachgeschäften ein, bieten Sie kostenlose Infoveranstaltungen zu Ihren Produkten an und legen Sie mit Ihrem Partner eine gemeinsame Eigenveranstaltung auf, die Sie dann zusammen vermarkten und durchführen. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten Ihren Kundenstamm zu erweitern und mit dem Ihres Partners zu verbinden. Auch in Sachen Cross-Selling sind Kooperationen dieser Art sehr fördernd. Arbeiten Sie dabei eng mit Ihrem Partner zusammen, denn Teamwork zahlt sich aus!

 

Abschließend:

Setzen Sie sich mit Ihrem Team zusammen und besprechen Sie, welche Kooperationen für sinnvoll gehalten werden und welche zu Ihrem Portfolio am besten passen. Definieren Sie dabei gemeinsam, womit Sie starten möchten und ob es bereits unter Ihren Kunden potenzielle Kooperationspartner gibt. Im Idealfall nimmt dann der Expedient Kontakt zu einer Person auf, die bereits Kunde im Reisebüro ist und von selbiger Person bearbeitet wurde. So stellt man einen persönlichen Kontakt her, der mit der Erinnerung an den letzten Urlaub verknüpft ist und nutzt so die bereits vorhandene Vertrauensbasis als Grundstein für eine gute Zusammenarbeit.

 

Sie haben Fragen, Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Beitrag? Über Ihr Feedback freuen wir uns sehr! Nehmen Sie doch Kontakt zu unserem Autor auf unter: julian.paffen@taa.de

 

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